Die Geschichte der Stadt Berlin
Geschichte Berlins - eine Stadt im Wandel der Zeit
Der Weg Berlins von zwei Kleinstädten zur deutschen Großstadtmetropole
Die deutsche Bundeshauptstadt Berlin blickt auf eine sehr interessante und facettenreiche Geschichte zurück, deren Zeugnisse Sie vielerorts noch entdecken und bestaunen können.
Die Stadtgeschichte selbst reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, als Fischer, Handwerker und Kaufleute auf einer von Spreearmen umschlossenen Insel die Kleinstadt Cölln und nordöstlich davon auf dem rechten Ufer des Hauptarmes der Spree das alte Berlin gründeten.
Beide Kleinstädte schlossen sich sehr schnell eng zusammen. Der formelle Zusammenschluss mit dem Namen Berlin erfolgte aber erst 1709 unter der Residenzschaft vom ehemaligen Kurfürsten Friedrich III., welcher seit 1701 als König von Preußen regierte und Berlin zur preußischen Hauptstadt ernannte.
In der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ war Berlin Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse und politischer Machtdemonstrationen. Hier wurde die Weimarer Republik ausgerufen und am Brandenburger Tor feierte die NSDAP mit einem Fackelzug die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler.
Berlin war das politische Machtzentrum Hitlers und der Nazis.
Nach der Kapitulation Hitlerdeutschlands im Mai 1945 lag die Stadt in Trümmern und in den Innenstadtbezirken waren mehr als die Hälfte aller Gebäude zerstört. Berlin war in vier Sektoren geteilt, in denen Frankreich, Großbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion jeweils das ihnen zugefallene Gebiet kontrollierten.
Der sowjetische Sektor, von da an als Ost-Berlin bekannt, wurde im Zuge der Teilung Deutschlands und Berlins zur Hauptstadt der DDR. Erst im Oktober 1990 mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde auch Berlin wieder zu einer einheitlichen Stadt und 1991 zur Hauptstadt des vereinigten Deutschlands offiziell erklärt.